Die Sängerinnen und Sänger von Fluas trafen im Sommer 2018 zum ersten Mal aufeinander, um ein Konzert mit Sololiedern gemeinsam zu gestalten. Einige Quartettsätze rundeten das Ganze ab. Danach fiel die Entscheidung leicht, das Singen im Quartett und als Ensemble weiterzuführen. Im Dezember folgte das erste weihnachtliche Programm, noch als namenloses Vokalensemble, bis im März 2019 offiziell das Vokalquartett Fluas gegründet wurde. Eine Summerschool in Cambridge bei den King‘s Singers gab wichtige Impulse, bevor Fluas Ende August 2019 in Minden sein Debütkonzert gab. Seitdem ist das Ensemble deutschlandweit zu hören.
Proske
Sarah macht keine halben Sachen und ist ein wahres Allroundtalent. Wenn man sie erst einmal begeistert hat, ist es schwer sie davon abzubringen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es um ein cooles Fluas-Projekt oder eine Kaffeepause geht. Allerdings sollte man unsere Kaffeepause lieber Kreativpause nennen, denn dabei entstehen immer wieder spannende Konzertformate und neue Stücke.
Sarah ist der gute Geist von Fluas. Als Sopran ist sie über alle Unebenheiten des Geschäftsalltags erhaben und verbreitet trotz allem Realismus gute Laune und guten Mut.
Das erste Wort, was mir zu Sarah einfällt, lautet: „Sanftmut“, denn sie ist in unserem Ensemble der ruhige Pluspol, der stets um Harmonie bemüht ist. Sarah kennenzulernen war schon echt ne Nummer – man glaubt gar nicht, was in diesem Menschen an Talent und Witz versteckt ist. Durch ihr Können in sehr vielen Bereichen und ihre kreativen Einfälle ist sie eine wichtige Stütze des Quartetts.
Buchholz
Sie steht nicht nur stimmlich im Mittelpunkt, bei ihr laufen insgeheim alle Stränge zusammen. Kein Wunder, denn sie war es, die Fluas ins Leben gerufen hat. Almut hat ein unglaubliches Talent, Menschen zusammenzubringen und ist voller kreativer Ideen, von denen sie andere leicht begeistern kann, dabei ist sie stets darauf bedacht, dass sich alle wohl fühlen und der Spaß zwischen den Proben nicht zu kurz kommt.
Almut ist das Management. Sie hat alle Fäden in ihrer Hand und häufig Alternativpläne in der Hinterhand. Ohne Almut würden wir nicht sein.
Ohne Almut läuft zwar ein bisschen was, aber praktisch nichts. Ob sie nun systematisch die gesamte zukünftige Laufbahn der nächsten Jahre im Alleingang vorplant, Stücke für uns arrangiert oder mich ermahnt, nicht zu negativ zu sein – das alles ist für sie kein Problem. Almut kenne ich bisher am längsten von den Dreien. Ich habe schon viel mit ihr durch – Gutes und Schlechtes. Ihre nüchterne, aber dennoch fröhliche Art war mir bisher immer ein Segen – missen möchte ich sie nicht.
Radins
Brian ist für mich das beste Beispiel, dass Vorurteile sich oft nicht bewahrheiten. Anfangs hielt ich ihn für einen übermütigen Spaßvogel (okay, das ist er auch manchmal tatsächlich), aber er ist auch ein sehr einfühlsamer und liebenswürdiger Mensch. Als gnadenloser Optimist sorgt er für den nötigen Auftrieb, den es braucht, um die schwierigsten Hindernisse erfolgreich zu umschiffen.
Brian ist der größte Optimist unter uns. Er kann in allem etwas Positives sehen und ist dabei wahnsinnig entspannt und voller Lebensfreude. Unser Schatzmeister hat immer und für jeden ein nettes Lächeln übrig, einen Slapstick in der Hinterhand oder kommt mit ganz erstaunlichen Tipps zur Stimmbildung um die Ecke.
Brian habe ich in Halle während des Studiums kennengelernt und bin mit ihm vor allem durch Gospel, Jazz und Schach dicke geworden. Er ist immer zu Stelle, um einen aufzumuntern, zuzuhören und schafft es, in jeder Situation etwas Positives zu finden. Ihn als Tenor und Alte-Musik-Kenner in unserem Quartett zu haben, ist einfach eine echt witzige und sympathische Angelegenheit.
Ständer
Christoph kenne ich schon ewig. Wir sind bei weitem nicht immer einer Meinung, aber das ist auch nicht schlimm. Ganz im Gegenteil, es ist sehr erfrischend und eröffnet immer wieder neue Perspektiven. Neben seiner Expertise auf den Gebieten der Glockenkunde und der Zitrusfrüchte bereichert er unseren Klang mit seiner schlanken und flexiblen Bassstimme. Sein Bewusstsein für höchste Präzision spornt uns immer wieder an.
Auf den ersten Blick eher ruhig und nachdenklich, bringt er dann mit seinen oft spontanen Ideen den Schwung in die Gruppe. Christoph ist für vieles zu begeistern und dann auch mit voller Energie dabei. Als „Qualitätsmanager“ ist er der erste, der uns zu höheren Leistungen anspornt und ganz genau hinhört. Mit seiner sehr bodenständigen und ehrlichen Sichtweise schafft er den optimalen Ausgleich zwischen Optimismus und Realismus.
Christoph ist unsere Einheit für Qualitätsentwicklung. Jedes Mal findet er etwas Verbesserungswürdiges, was wir vielleicht übergangen hatten. Ist seine kritische Sicht auch manchmal anstrengend, ist seine Rolle doch ebenso wichtig.
Stetig in Bewegung rauscht er voller Energie einem Ziel entgegen und muss dabei Tücken und Hindernisse überwinden. Er passiert Stromschnellen genauso wie seichte Bereiche. Er gibt den Lebewesen Raum zum Entfalten, birgt aber auch Gefahren und Unheil. Von dieser Urgewalt der Natur ließen sich Komponisten aller Epochen inspirieren und versuchten dies vielfältig in Klänge umzusetzen.
Und so wie der Fluss seinem natürlichen Lauf folgt, folgt auch die Musik natürlichen Gesetzmäßigkeiten. Ein Fluss kann Dinge transportieren, Schiffe, Botschaften, er kann Menschen zueinander bringen. Er kann Heimat und Lebensraum sein, kann Freude schenken oder ein Ort der Ruhe sein. Aber Fluss ist nicht gleich Fluss. So vielfältig seine Erscheinungsformen sind, so breit gefächert ist auch das Spektrum an Emotionen, die er hervorrufen kann.
Ihre Nachricht ist bei uns angekommen. Wir setzen uns recht bald mit Ihnen in Verbindung. Weiter zur Startseite.